Die Schwerpunkte der diesjährigen Konferenz umfassten ein weites Feld von Laborversuchen über Simulation und Modellierung, dazu benötigte Stoffgesetze, Mikrostrukturen und -mechanik, Geologie von Salzformationen, Salzkavernen, deren Verwahrung und langfristige Stabilität, Bergbau sowie Speicherung und Einlagerung unterschiedlichster Medien im Untergrund.
Für die im Forschungsprojekt MEASURES zum Einsatz von Salzgrus als Versatzmaterial in der Endlagerung beteiligten Kollegen gab es im Vorfeld der Konferenz eine Wanderung sowie ein Projekttreffen.
Während der dreitägigen Konferenz präsentierten die Prokuristen Till Popp und Christoph Lüdeling jeweils ihre Arbeiten zur langzeitlich sicheren Schachtverwahrung sowie geomechanischer Modellierung eines Solfelds in Brasilien.
Zum neu in den Themenkatalog der Konferenz aufgenommenen Schwerpunkt der Wasserstoffspeicherung in Salzgestein stellte Markus Knauth dem Publikum seine Untersuchungen zu Auswirkungen von Wasser- und Kohlenwasserstoffspeicherung in Kavernen auf das hydromechanische Verhalten des Salzgebirges sowie dessen hydraulische Integrität vor.
Im Vortrag von Johannes Hermann wurde die Durchführung von Laborversuchen zur Bewertung der hydraulischen Eigenschaften von Steinsalz unter erhöhten thermodynamischen Randbedingungen vor dem Hintergrund der sicheren Verwahrung von Salzkavernen dargelegt und Schlussfolgerungen zur möglichen Verheilung von Rissen in den Proben gezogen.
Im Themenbereich der Langzeitsicherheit hat Johannes Kupper mit seinem Vortrag einen Einblick in die geomechanischen Modellierungen am IfG zu möglichen Rückholmethoden für die Abfälle in der Schachtanlage Asse II gegeben.
Als kulturelles Highlight konnte im Anschluss an die Konferenz ein Ausflug zur vermutlich ältesten durchgängig bewohnten Siedlung der USA, Taos Pueblo und der Schlucht des Rio Grande unternommen werden.
Die Proceedings der Konferenz sind hier zu finden.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es unter www.saltmech.com.