Der Bereich Feldmessung (In-situ-Messungen) am IfG beinhaltet die Vorbereitung und Planung sowie die bergmännische Begleitung und die Durchführung verschiedener geotechnischer Messverfahren, um das charakteristische gebirgsmechanische Verhalten von untertägigen Tragsystemen zu ermitteln. Die In-situ-Messdaten fließen in die Gebirgsmodellierung ein und dienen der Validierung und Kalibrierung von numerischen Modellen.
Zusätzlich gewinnen unsere Mitarbeiter Probematerial und transportieren dieses für weiterführende mechanische und hydraulische Untersuchungen in unser gesteinsmechanisches Labor. Bei Bedarf führen wir dafür sämtliche erforderlichen bergmännischen Gewinnungsarbeiten, wie beispielsweise Vollbohrungen oder Kernlochbohrung mit unterschiedlichen Kalibern, selbst durch.
Unsere Messingenieure pflegen den direkten Kontakt zum Grubenbetrieb, was eine schnelle und praxisnahe Kommunikation mit unseren Auftraggebern ermöglicht. Dies gewährleistet einen realistischen Abgleich unserer Modellierungsabläufe und -ergebnisse mit den tatsächlichen Gegebenheiten untertage.
Versuche und Messungen
Unser Portfolio umfasst verschiedene Tätigkeiten untertägiger Exploration und geomechanischer Untersuchungen. Die gewünschte Versuchsmethode sowie die durchzuführenden Arbeiten können in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung flexibel abgestimmt werden.
- Erstellung von Messbohrungen verschiedener Art
- Kernbohrungen verschiedener Durchmesser
- Vollbohrungen verschiedener Durchmesser
- Bohrlochinspektion
- Kamerabefahrung
- Lichtschnittverfahren
- Ultraschall-Verfahren zur Charakterisierung der Auflockerungszone (ALZ)
- Spannungssondierung (FRAC-Messung) zur Bestimmung der kleinsten Hauptnormalspannung
- Riss- und Schnittortung
- Verformungsmessungen
- Konvergenzmessungen
- Extensometermessungen
- Inklinometermessungen
- Versatzdruckmessungen
- Permeabilitätsmessungen
- Probeentnahme jeglicher Art